2015 wurde Speyer der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.

Gisela Kentmanns Vorfahren waren fast 500 Jahre als Pastoren im Baltikum tätig.
Gemäß dieser Familientradition waren auch ihr Großvater Kurt Kentmann zunächst
Pastor im estnischen Kusal und später Superintendent in Stuttgart. Er taufte sein
erstes Enkelkind Gisela in der Dreifaltigkeitskirche in Speyer, wo zu diesem Zeitpunkt
ihr Vater Wilhelm Kentmann als Vikar tätig war. Gisela und ihr jüngerer Bruder Ludwig
waren die ersten, die mit der Familientradition brachen und nicht Theologie
studierten. Gisela entschied sich, gegen den ausdrücklichen Willen ihres Vaters, für ein
Studium der Romanistik und Kunst und wählte später den Beruf einer Lehrerin,
während ihr inzwischen verstorbener Bruder Rechtsanwalt wurde.

Dreifaltigkeits Kirche Speyer

Dreifaltigkeitskirche in Speyer

Dreifaltigkeits Kirche Speyer, Innenansicht

Speyer (bis 1825 auch Speier) ist eine kreisfreie Stadt am Oberrhein.

Als römische Gründung, damals Noviomagus oder Civitas Nemetum (Hauptstadt des Stammes der Nemeter) genannt, ist sie eine der ältesten Städte Deutschlands.

Im Mittelalter war Speyer als freie Reichsstadt eine der bedeutendsten Städte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.

Zwischen 1816 und 1945 Sitz der bayrischen Verwaltung der Pfalz, gehört Speyer heute zu Rheinland-Pfalz und hat 50.551 Einwohner (Stand 2016).

Weithin bekannt ist Speyer durch seinen Kaiser- und Mariendom. Er ist die weltweit größte noch erhaltene romanische Kirche und zählt seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Altstadt in Speyer
Dom in Speyer
Dom in Speyer
Krypta in Speyer